Hardware für (HD-)VDR 3. Version
(April 2010)

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Einleitung
Vorbereitung
Mainboard
Prozessor und Kühler 
Gehäuse, Netzteil, DVD-Brenner
Festplatte
Sat-Karten
Display
Fernbedienung
Software
Installation
freeVDR
yaVDR
Kosten
Fazit

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Einleitung

Es ist Anfang 2010. Ich nutze seit über 5 Jahren VDRs, der aktuelle ist inzwischen 4 Jahre alt, und versieht immer noch seinen Dienst. Dessen Softwarebasis ist immer noch LinVDR 0.7 aus dem Jahre 2004. Diese Distribution wird von den Entwicklern nicht mehr gepflegt, und lebt nur noch durch Infusionen engagierter Bastler. Der alte Softwareunterbau  verhindert aber den Einsatz einiger aktueller Plugins.

Genaugenommen gibt es keinen ernsthaften Grund, einen neuen VDR aufzubauen, aber aus  folgenden Gründen habe ich es dennoch getan:

Das war mit der eingesetzten Hardware und Software nicht zu erreichen, ich musste also einen Schlussstrich ziehen und eine aktuelle VDR-Distribution mit dazu passender Hardware für einen Neuanfang auswählen. Dabei durfte sich der neue VDR in der Bedienung möglichst nicht vom alten VDR unterscheiden (Stichwort : WAF).

HD-TV-Fähigkeit

Alle Welt redet vom HD-TV. Mich lässt das eigentlich ziemlich kalt, da HDTV seine Vorteile eigentlich nur im Sport und bei Natur-Dokumentationen ausspielen kann. Sport schaue ich mir im TV kaum an, und Naturdokus mit aktuellem Bildmaterial sind so selten, dass sie den Aufwand eigentlich nicht rechtfertigen. Ein guter Spielfilm dagegen zieht den Zuschauer so in den Bann, dass er die Bildqualität eigentlich nicht mehr wahrnimmt. Da nun aber die öffentlich-rechtlichen TV-Sender den HD-Regelbetrieb aufnehmen, herrscht eine gewisse Investitionssicherheit, die eingesetzten Standards werden sich so schnell nicht mehr ändern (hoffentlich).
HD-Pay-TV (Sky und die HD-Kanäle der Privatsender) lasse ich außen vor. Es wird keine legale Möglichkeit geben, diese HD-Sender mit einem Linux-PC zu empfangen, außerdem sind RTL, Sat1 und Co. schon in normaler PAL-Auflösung nicht zu ertragen.

Für HD-TV setzten die Sender leider auf ein neues Modulationsverfahren (DVB-S2), das die älteren Sat-Empfangskarten nicht beherrschen. Ich werde also mindestens zwei neue DVB-S2-Sat-Empfangskarten kaufen müssen.
Zur Wiedergabe des HD-Bildes muss dieses MPEG4/H264-Video decodiert werden. Das kann (wie bei Full-Featured-DVB-S-Karten) mit einer speziellen Hardware oder per Software erfolgen. Die zur Hardwaredecodierung erforderlichen PC-Karten kosten weit über 100 Euro, und DVB-S2-Empfangskarten mit integriertem Decoderchip (FF-DVB-S2-Karten) sind zum Zeitpunkt des Baus noch nicht im Handel. Softwaredecodierung erfordert normalerweise viel CPU-Power, was mit hohen Kosten, hohem Stromverbrauch und lauten Lüftern verbunden ist. Aber Nvidia hat für Linux eine Software (VDPAU) herausgegeben, die die Decodierung dieser Videoströme in Nvidia-Grafikhardware auslagert. Geeignet sind alle Nvidia-Grafikkarten und Onboard-Grafikchips ab der 8xxxx-Serie. Das verspricht HD-TV-Wiedergabe ohne nennenswerte Extrakosten.

Surfen im Web

Um im Web surfen zu können braucht man erst mal eine grafische Bedienoberfläche. Unter Linux ist das X11, welches ich bisher im VDR nicht installiert hatte. Der Grund war einfach, die nötige Rechenpower hätte mein Pentium-III mit seinen 667 MHz kaum aufbringen können. Für jede aktuelle CPU ist das aber kein Problem.


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Vorbereitung

Da ich einen kompletten Neubau plane, lasse ich den alten VDR parallel in Betrieb. Dadurch kann ich mir mit dem Bau Zeit lassen, und muss mir vorab keine Gedanken um Datenrettung machen. Dafür kann ich aber keine Komponenten recyceln.

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Mainboard
 

Ich suchte ein preiswertes Mainboard, dass geeignet war zwei DVB-S2-Karten aufzunehmen und eine VDPAU-fähige integrierte Nvidia-Grafik besaß. Außerdem sollte es einen HDMI-Anschluss besitzen, damit sich ein moderner Fernseher problemlos anschließen lässt. Die Auswahl war nicht allzu groß, und meine Wahl fiel auf das ASUS-M4N78-VM.



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Prozessor & Kühler
 

Durch die Wahl des Mainboards war die Prozessorwahl schon fast vorgegeben. Ein preiswerter aktueller AMD-Prozessor mit geringem Stromverbrauch sollte es sein. Meine Wahl fiel auf den Athlon II X2 235 EE.
Bei CPU-Kühlern habe ich eine gewisse Affinität zu Produkten der Firma Scythe entwickelt. Da der Platz im Gehäuse begrenzt ist, wählte ich den Shuriken, einen recht flachen Heatpipekühler mit 10-cm-Lüfter.
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Gehäuse, Netzteil, DVD-Brenner
 

Gute und preiswerte Gehäuse für den Wohnzimmereinsatz sind auch im Jahr 2010 immer noch ein Problem. Ich suchte ein optisch erträgliches Gehäuse mit möglichst geringer Tiefe (muss in den Schrank passen), das ein Mikro-ATX-Mainboard aufnehmen kann. Mein Wahl viel schließlich auf des Silverstione SUGO SG02. Das ist ein Kompromiss, aber hoffentlich ein erträglicher. Das Gehäuse enthält einen 80-mm-Lüfter seitlich am Festplattenkäfig, den ich durch ein leiseres Modell ersetzte. Ein zweiter 80-mm-Lüfter wurde in einen Montageplatz über den PCI-Slots eingebaut, um die DVB-Karten zu kühlen.

Da das Gehäuse ohne Netzteil geliefert wird, brauchte ich noch ein passendes leises Netzteil. Im Gehäuse ist Platz für ein Netzteil in ATX-Standardgröße, und hier gibt es deutliche technische Fortschritte seit meinem letzten VDR-Bau. Es sind zwar alle Netzteile für meinen Zweck völlig überdimensioniert, aber sie sind nun wenigstens leise. Ich entscheide mich für ein "be quiet! Pure Power L7 300W".
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Als DVD-Brenner wählte ich ein preiswertes Modell, das bei den Nutzerbewertungen nicht negativ auffiel und eine zum Gehäuse passende silberfarbene Frontblende hatte: Samsung SH-S223C.
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Festplatte
 

Eine Festplatte für einen VDR kann gar nicht zu groß sein. Die 1-TByte-Platten bieten ein gutes Preis -Leistungs-Verhältnis, und da ich mit der Western Digital WD10EAS bereits gute Erfahrungen gemacht habe, entscheide ich mich für dieses leise SATA-Modell.
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Sat-Karten
   

Die drei größten Probleme unter Linux sind erstens Treiber, zweitens Treiber und drittens Treiber.
Gerade bei relativ neuer Hardware, wie DVB-S2-Karten, ist nicht garantiert, dass sie unter Linux auch funktioniert. Aus Geiz entschied ich mich für eine preiswerte TechniSat SkyStar-HD2, die laut einem Zeitschriftenartikel unter Linux funktionieren sollte. Ich lernte dann meine Lektion (siehe unten) und kaufte dann noch eine Technotrend S2-3200.
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Display 
 

Das Gehäuse bietet an seiner Front zwei 5,25-Zoll Einbauschächte. Einen davon belegt der DVD-Brenner. Damit bietet sich der zweite Schacht als Einbauort für ein Statusdisplay an.
So ein Einschub ist zwar fast 14cm breit, aber nur gut 4cm hoch. Grafikfähige Displays nennenswerter Auflösung passten hier genausowenig hinein wie Standard-Dot-Matrix-Displays mit 4 Zeilen. Ein zweizeiliges Display ist aber schlicht zu klein, um nützlich zu sein. Meine Wahl fiel wieder auf ein Restposten-Display aus dem Angebot von Pollin, das ich auch schon im alten Gehäuse genutzt hatte. Es ist ein 4-zeiliges Dot-Matrix-Display mit 27-Zeichen pro Zeile. Es ist zwar auch etwas zu groß, ließ sich aber in mein Gehäuse mit etwas gutem Willen einpassen. Das Display wird über den Parallelport angesteuert. Selbiger sitzt auf dem Mainboard als 25-polige Steckerleiste. Der Anschluss erfolgte entsprechend der LCDd-Dokumentation im 4-Bit-Mode.
Die Betriebsspannung für das Display nahm ich von einem freien USB-Anschluss auf dem Mainboard.
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Fernbedienung / Keyboard
 

Da ich diverse Sat-Karten besitze, und die meisten mit einer Fernbedienung geliefert wurden, sitze ich auf einem Berg geeigneter Fernbedienungen und passenden IR-Empfängern. Das nützt mir aber nichts. Am alten VDR habe ich eine Tevion MD41666-Fernbedienung, die ich im Interesse eines hohen WAF auch im neuen VDR einsetzen muss. Damit stand auch fest, dass ich wieder einen dazu passenden Eigenbau-IR-Empfänger bauen musste.
Das wurde ein normaler Empfänger entsprechend der LIRC-Dokumentation, der am seriellen Port angeschlossen werden muss. Die Betriebsspannung für das Empfangsmodul nahm ich vom LCD-Display ab. Den Empfänger platzierte ich direkt links neben dem Display im oberen 5,25-Zoll-Frontschacht.

Als Tastatur verwende ich eine handliche Funktastatur mit eingebautem "Mausersatz-Gnubbel" von Genralkeys, die es bei Pollin für ca. 25 Euro gibt. Der "Mausersatzgnubbel" ist zwar im Vergleich zu einem Trackball eine Zumutung, aber für gelegentliches Surfen ist diese Lösung ausreichend.
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Software
 

Das war wohl die schwierigste Entscheidung: Welche VDR-Linux-Distribution sollte ich als LinVDR-Nachfolger auswählen?
Ein Artikel in der Zeitschrift c't erläuterte, wie man einen ct-VDR nachträglich VDPAU-fähig macht. Ich probierte das praktisch aus, und erkannte dabei, dass es vielleicht gar keine so gute Idee ist, eine ältere VDR-Version nachträglich umzubauen. Ich suchte eine saubere Lösung, eine Distribution die von hause aus VDPAU-fähig ist.
Ein Studium des VDR-Forums brachte mich auf das neue freeVDR. Die Autoren versprechen die Installation eines VDPAU-fähigen VDRs in 15 Minuten.
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Installation
 
Ich montierte CPU und CPU-Kühler auf das Mainboard, baute dieses in das Gehäuse und komplettierte das mit 2-GByte DDR-RAM, Netzteil, DVD-Brenner, SkyStar-HD2-DVB-Karte und Festplatte. Maus und Tastatur wurden per USB und ein Monitor per DVI angeschlossen. Die Installation von freeVDR lief wider erwarten glatt ab, und innerhalb von 15 Minuten hatte ich ein lauffähiges System mit Tastaturbedienung. Standardmäßig sind sowohl VDPAU wie auch der analoger Audioausgang abgeschaltet, was man nach einem Blick in's Forum manuell ändern kann.

Es hätte alles so einfach sein können, aber das wäre auch zu schön gewesen. Beim Kanalwechsel brauchte die Sat-Karte ungewöhnlich lange und oft klappte der Kanalwechsel gar nicht. Dann gab es nur noch einen schwarzen Bildschirm mit der netten Aufschrift "no signal". Ein Test der Sat-Karte in einem WinXP-System zeigte, dass die Karte korrekt funktionierte. Folglich waren die noch experimentellen Linux-Treiber das Problem.

Da bei Linux-Sat-Karten die Marke Technotrend immer eine gute Wahl war, kaufte ich eine Technotrend S2-3200. Mit dieser arbeitete der VDR nun problemlos.

Für einen komfortablen VDR sind zwei Sat-Karten aber Pflicht. Sollte ich eine weitere S2-3200 kaufen ? Und was sollte ich dann mit der SkyStar machen?
Ein Hinweis im Forum brachte mich dann auf den richtigen Weg. Ich installierte die neuesten DVB-Kartentreiber (Liplianin) aus dem yaVDR-Projekt in meinem freeVDR, und siehe da, nun lief auch die Skystar einwandfrei.



Die nun noch nötigen Hardware- und Softwarebasteleien um das LCD-Display und den IR-Empfänger für die Fernbedienung einzubauen kosteten mich noch ein paar Stunden, dann war der HD-taugliche VDR wohnzimmerfertig.

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Finetuning
Beim Athlon-II-Prozessor ändert sich mit der CPU-Taktfrequenz auch der Datendurchsatz z.B. zum Chipsatz. Dadurch kann es passieren, dass die eifrige Arbeit der Stromsparfunktionen zu gelegentlichem Ruckeln des Bildes führt. Aus diesem Grunde muss das Stromsparen in Schranken gewiesen werden. Unter "/etc" existiert ein Script namens "ondemand", das selbigen Wert in den "Frequency-governator" der CPUs schreibt. Damit wird die Frequenz der CPU-Kerne dem Bedarf angepasst. Für den VDR ist es besser, "powersave" in den governator zu schreiben. Dazu ändert man am Besten einfach den entsprechenden Befehl im Script. Den (nun natürlich nicht zutreffenden) Namen des Scrips behält man am besten bei, da es unter diesem Namen beim Systemstart gerufen wird. Nun arbeiten die Kerne mit 800 MHz, was für den VDR-Betrieb ausreichend ist.

Will man aber unter XFCE z.B. Youtube-Videos anschauen, dann braucht man etwas mehr power. Deshalb habe ich mir noch Script gebastelt, das beim Aufruf wieder "ondemand" einstellen - "bei Bedarf" ist nun die zutreffende Bezeichnung.

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freeVDR
freeVDR 2.1b basiert auf "Ubuntu 9.10 Karmic". Als grafische Oberfläche wird das leichtgewichtige XFCE installiert. Außerdem gehört das Mediacenter XBMC dazu.

Bei mir bootet freeVDR im normalen VDR-Mode (Bilderzeugung mit Xine). Bei Bedarf kann mit der Fernbedienung auf XFCE (oder auch auf XBMC) umgeschaltet werden. Zum Surfen im Web habe ich in XFCE noch den Firefox und dessen Flash-Plugin installiert. Wird XFCE beendet, dann schaltet freeVDR wieder in den VDR-Mode zurück. Das funktioniert schnell und problemlos. Genau sowas habe ich gesucht.
VDR-Plugins werden mit apt-get installiert, was verglichen mit linVDR etwas umständlich ist. Aber sooft ändert man ja seine Pluginauswahl nicht.

Ein ersthaftes Problem tritt mit freeVDR aber auf, wenn man Aufnahmen auf DVD archivieren will. Dann will man natürlich vorab diese Aufnahmen praziese schneiden. Beim Verschieben der Schnittmarken wird aber das angezeigte Bild nicht aktualisiert. Man muss also weitestgehend "blind" schneiden. Das erforder viel Zeit und ist eigentlich nicht zumutbar. Die Ursache liegt wohl im Xine. Da sich hier keine Lösung abzeichnete, begann ich nach einer alternative zu freeVDR zu suchen.
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yaVDR
Nach dem Erscheinen von freeVDR 2.1b tat sich in diesem Projekt leider nicht mehr viel. Auf der Suche nach einem Nachfolger stieß ich dann auf yaVDR 0.4.0 (erschiebnen am 23.10.2011). Das basiert auf "Ubuntu 11.04 Natty Narwhal" und beinhaltet auch XBMC. yaVDR lässt sich sehr einfach über das WEB-Interface konfigurieren. Leider ist auch die lokale Firefox-Installation primär für die Konfiguration des yaVDR ausgelegt. aus diesem Grunde startet es nicht bildschirmfüllend, was beim Surfen im Web durchaus stört.
Die Menues sind etwas umständlicher aufgebaut, als bei älteren VDR-Distributionen, wodurch man auf der Fernbedienung oftmals ein oder zwei Tasten mehr drücken muss, um an's Ziel zu kommen. Der Kompromiss zwischen Funktionsvielfalt und Ergonomie geht hier aber noch auf.
Zwischen Betätigung einer Taste auf der Fernbedienung und der Reaktion des VDR treten manchmal Verzögerungen auf, was zu Fehlbedienungen führen kann.

Das liest sich jetzt wie eine Problemliste (was es auch ist), aber es sind nur Kleinigkeiten, die sicherlich noch ausgemerzt werden können. Im Allgemeinen läuft yaVDR stabiel und unterstützt auch S3 (suspend to RAM) auf meiner Hardware problemlos. Aber ein bildschirmfüllendes Websurfen und eine verzögerungsfreihe Reaktion auf die Fernbedienung war bei freeVDR gegeben, und ich vermisse das doch ein wenig.

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Kosten
 
Ich habe bei der Auswahl der Komponenten nicht immer die billigste Lösung gesucht. Gerade im Bereich Gehäuse, CPU, CPU-Kühler und Netzteil hätte man noch etwas einsparen können. Trotzdem ist dieser VDR billiger als seine leistungsschwächeren Vorgänger. Ein Schnäppchen ist ein VDR aber weiterhin nicht. Er ist aber jeden Cent wert.

Bauteil
Typ
Preis
Gehäuse
Silverstione SUGO SG02 65
Mainboard
ASUS-M4N78-VM 65
CPU
Athlon II X2 235 EE 67
CPU-Kühler
Scythe Shuriken 25
Speicher
vorhanden
50
Festplatte
WD10EARS/WD10EVDS 75
Netzteil
be quiet! Pure Power L7 300W 37
DVD-Brenner
Samsung SH-S223C 30
Lüfter

10
Sat-Karte
Technotrend S2-3200 68
Sat-Karte
TechniSat SkyStar-HD2 60
Kleinkram

18



Summe

570


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Fazit
Der neue VDR läuft noch im Probebetrieb. Der Betrieb mit nur einer Sat-Karte (egal welche) ist problemlos und stabil. Wird aber SkyStar-HD2-Karte zusammen mit einer zweiten DVB-S oder DVB-S2 Karte eingesetzt, dann bleibt der VDR nach einigen Stunden Betrieb einfach hängen. Es gibt keinerlei Hinweis auf die Ursache, und keine Logs, die auf ein Problem hinweisen. Ich vermute ein thermisches Problem, aber z.B. ein Belüften des Chipsatzes (wird recht warm) brachte noch keine Besserung. PCI-Bus-Parameter lassen sich im BIOS nicht einstellen, und so werde ich wohl noch etwas experimentieren müssen.
Wahrscheinlich werde ich die SkyStar-HD2-DVB-Karte letztenendes doch gegen ein Technotrend-Modell tauschen müssen.
Solange werde ich mein linVDR-System nicht auseinander nehmen.

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Autor: sprut
erstellt: 05.04.2010
letzte Änderung: 29.05.2012