Steckbrief
 

	16F870	16F871	16F872	16F873(A)	16F874(A)	16F876(A)	16F877(A)
Gehäusegröße	28 Pins	40 Pins	28	28	40	28	40
Kern	14 Bit	14 Bit	14 Bit	14 Bit	14 Bit	14 Bit	14 Bit
Programmspeicher	2048 Befehle	2048 Befehle	2048 Befehle	4096 Befehle	4096 Befehle	8192 Befehle	8192 Befehle
RAM	128 Byte	128 Byte	128	192	192	368	368
EEPROM	128 Byte	64 Byte	64 Byte	128 Byte	128 Byte	256 Byte	256 Byte
I/O-Pins	22	33	22	22	33	22	33
Timer	3 Timer	3 Timer	3 Timer	3 Timer	3 Timer	3 Timer	3 Timer
10-Bit ADC-Inputs	5	8	5	5	8	5	8
Komparatoren	-	-	-	(2)	(2)	(2)	(2)
CCP	1	1	1	2	2	2	2
USART	1	1	-	1	1	1	1
SSP (I2C)	-	-	1	1	1	1	1

Kurzbeschreibung

Die PIC16F87x-Familie ist die 2. Generation der Flash-PICs. Leistungsmäßig ist sie oberhalb des 16F84 angesiedelt. Diese PICs bieten mehr Pins und eine umfangreiche Hardware. Der 16F87x ist in der Lage in seinen eigenen FLASH-Programmspeicher zu schreiben.   Neben den PIC16F87x gibt es die neueren PIC16F87xA. Diese besitzen zusätzlich zwei Komparatoren. Außerdem wurde das Brennverfahren verändert. Meine Software PBrenner unterstützt diese Typen ab der Version V2.3. Als Nachfolger der PIC16F87xA produziert Microchip die PIC16F88x (PIC16F882/883/884/886/887).  Diese weisen zu Ihren Vorgängern eine Reihe kleinerer Verbesserungen auf. Der Wesentliche Fortschritt ist ein interner Oszillator mit Frequenzen von 31 kHz bis zu 8 MHz. Damit können diese PICs ohne externen Oszillator/Quarz betrieben werden, wobei die Taktgenauigkeit für die meisten Anwendungen ausreichend ist. Obendrein erlaubt das sehr stromsparende Lösungen.

Varianten

Die 16F87x gibt es in drei Varianten PIC16F87x-04 PIC16F87x-20 PIC16LF87x-04 PIC16F87x-04 Dieser Typ eignet sich für alle Frequenzen von 0 ... 4 MHz und benötigt eine Betriebsspannung von 4,0 V ... 5.5 V. PIC16F87x-20 Das ist die Hochgeschwindigkeitsvariante. Er kann mit bis zu 20 MHz getaktet werden, und benötigt 4.5 V ... 5.5 V Betriebsspannung. Für Taktfrequenzen unter 16MHz reicht eine Betriebsspannung von 4,0 V PIC16LF87x-04 Diese stromspar-Variante ist für kleine Betriebsspannungen gedacht. Eine Betriebsspannung von 2,0 V ist ausreichend, um den PIC mit bis zu 4 MHz zu takten. Ab 3 V (bis zu max. 5,5 V) kann man ihn mit bis zu 10 MHz takten!

Gehäuse Die 40-poligen PIC16F871, PIC16F874(A) und PIC16F877(A) gibt es in den drei Gehäuseausführungen PDIP (/P), PLCC (/L) und TQFP (/PT) bzw. MQFP /PQ). Die 28-poligen PIC16F870, PIC16F872(A), PIC16F873(A) und PIC16F876(A) gibt es in den drei Gehäuseausführungen: PDIP (/SP), SOIC (/SO).   Der Gehäusetyp ist in der kompletten Typenbezeichnung enthalten. SP (PDIP) bzw. P (PDIP) ist das normale 28-polige bzw. 40-polige DIL-Gehäuse für die Montage auf gebohrten Leiterplatten oder in DIL-Fassungen. Die 28-poligen Gehäuse haben nur einen Reihenabstand von 7,5 mm. Sie sind also genauso schmal wie z.B. PIC16F84. Die 40-poligen DIL-Gehäuse haben dagegen 15 mm Reihenabstand. Die 28-poligen DIL-Typen lassen sich im Brenner2/3/5 brennen. Die 40-poligen Typen lassen sich im Brenner3/5 brennen, oder über einen einfachen ICSP-Adapter an alle Brenner1/2/3/5 anschließen. SO (SOIC) ist ein 28-poliges SMD-Gehäuse zur Oberflächenmontage. Der Schaltkreis ist ohne Pins 7,5 mm breit. Mit Pins sind es 10 mm. PT (TQFP) bzw. PQ ( MQFP) sind ein quadratische SMD-Gehäuse mit 44-Pins. Jede Gehäuseseite hat 11 Pins. Die beiden Ausführungen haben leicht unterschiedliche Abmaße L (PLCC) ist ein quadratische 44-poliges Gehäuse, das sich nicht nur zum SMD-löten, sondern auch zum Einsatz in Schaltkreisfassungen (PLCC-44-Fassung) eignet. Mit einem einfachen ICSP-Adapter läßt sich diese Bauform an meine Brenner1/2/3/5 anschließen.