Grundlagen: Verstärker


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Einleitung

Verstärkung
Bandbreite
Rauschen
Kompressionspunkt
Maximale Leistung

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Einleitung

Das Herz des Verstärkers ist ein als MMIC ausgeführter Verstärker-Chip. Früher waren die immer rund und und hatten 4 Anschlussfähnchen , die in alle 4 Richtungen wiesen. Heute findet man oft SOT-89 Gehäuse mit 4 Anschlüssen. Dabei sind Pin 2 und 4 Masse-Anschlüsse, Pin 1 ist der Eingang und Pin 3 der Ausgang. Gute Chips haben am Ein- und Ausgang 50 Ohm Impedanz (von anderen Chips sollte man die Finger lassen) was den Einsatz leicht macht.
Es fällt auf, das ein Pin für die Betriebsspannung fehlt. Diese wird bei allen diesen Chips durch das Ausgangspin zugeführt. Damit das funktioniert, muss die Spannung durch eine Drossel zugeführt werden (die die HF nicht abfließen lässt) und der Ausgangsanschluss über einen Kondensator (welcher die Betriebsspannung nicht durch lässt).



Verstärkung

Ein Verstärker verstärkt ein HF-Signal um einen bestimmten Betrag. Dieser wird meist in Dezibel angegeben. Ein typischer moderner einstufiger Verstärker hat meist 16 ... 20 dB Verstärkung (Gain), das ist also 40fach bis 100fach. Für höhere Verstärkungen schaltet man mehrere Verstärkerstufen hintereinander. Die Verstärkung wird immer als Verstärkung der Leistung angegeben und nicht als Verstärkung der Signalspannung.



Bandbreite

So ein Verstärker funktioniert ab einigen zehn Megahertz bis zu einigen Gigahertz. Mit steigender Frequenz nimmt die Verstärkung zunächst langsam und dann schließlich drastisch ab. Deshalb wird für jeden Verstärker eine Maximalfrequenz angegeben, bei der er sich noch sinnvoll einsetzen lässt.



Rauschen

Jedes Bauteil erzeugt ein kleine Zufallssignal: das Rauschen. Das trifft natürlich auch auf einen Verstärker zu. Dieses Rauschen addiert sich zum Ausgangssignal dazu. Wie stark ein Verstärker rauscht, wird durch die Rauschzahl (NF - noise figure) angegeben.
Dazu vergleicht man das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR- signal noise ratio) des Eingangssignals eines Verstärkers mit dem Signal-Rausch-Verhältnis des Ausgangssignals. Bei einem idealen rauschfreien Verstärker wären beide Werte identisch, da das Eingangsrauschen und das Eingangsnutzsignal ja gleich verstärkt werden. Dadurch, dass der Verstärker aber selber rauscht, ist dieses zusätzliche Rauschen dem Ausgangsrauschen zugefügt, und das SNR ist am Ausgang schlechter. Die Rauschzahl N (NF-noise figure) wird in dB angegeben und ist deshalb der 10-fache Logarithmus des Verhältnisses der beiden SNR.

NF[dB]=10log(Si/NiSo/No)NF [dB] = 10 • \log\left({\frac{{S}_{i}/{N}_{i}}{{S}_{o}/{N}_{o}}}\right)
Hierbei sind S und N Spannungspegel, und das ganze wird bei einer Temperatur von 290K (also etwa 20°C) gemessen. Hat man die SNR-Werte von Eingangs- und Ausgangssignal schon als dB-Werte, kann man einfach beide von einander subtrahieren, und bekommt so auch die Rauschzahl.



Kompressionspunkt

Eigentlich gilt, das das Ausgangssignal proportional zum Eingangssignal ist. Vergrößert man das Eingangssignal eines Verstärkers, dann steigt das Ausgangssignal proportional an. Bei kleinen Signalen stimmt das so auch. Allerdings verringert sich der Verstärkungsfaktor eines Verstärkers, wenn man sich seiner Maximalleistung nähert.
Den Verstärkungsfaktor (Gain) bestimmt man zunächst für relativ kleine Signale. Dann vergrößert man das Eingangssignal, berechnet mit Hilfe des Kleinsignalverstärkungsfaktor das zu erwartende Ausgangssignal , und misst dieses gleichzeitig. Mit ansteigendem Signalpegel, wird das Merssergebnis kleiner als das erwartete Ergebnis werden. Beträgt die Differenz 3dB, dann hat man den 3dB-Kompressionspunkt erreicht. Dieser Wert ist wichtig, da man damit abschätzen kann wie stark ein Verstärker bei größeren Pegeln das Eingangssignal verzerrt - da er nicht mehr linear arbeitet.



maximale Leistung

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Autor: sprut
erstellt: 16.02.2019